Possible

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Das Projekt basiert auf einer Gaia-X konformen Open Source Software-Lösung, die sichere, souveräne und sektorübergreifende Datennutzung ermöglichen wird. 

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Possible verwirklicht die Digitalisierung der Zusammenarbeit und Verbesserung der Kommunikation in Verwaltung, Bildung und KMU. 

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Gleichzeitig trägt Possible zu einer höheren Bildungsgerechtigkeit und verbesserter Ressourceneffizienz bei. 

Principal Investigator

Dirk Werth

Dr. Dirk Werth

Geschäftsführer und
wissenschaftlicher Direktor

Possible - innovative und praxisnahe Anwendungen und Datenräume im digitalen Ökosystem Gaia-X.

Ihre Ansprechpartnerin

Deborah Baum

Deborah Baum

Mail: deborah.baum@aws-institut.de
Telefon: +49 681 93511 126

Kurz & Bündig

Was?

Mit dem Projekt POSSIBLE entwickelt das Konsortium eine innovative und nutzerfreundliche Cloud-Lösung, um verschiedenste Datenräume leicht für Anwender zu erschließen und ihnen einen souveränen sowie selbstbestimmten Umgang mit ihren Daten zu ermöglichen – innerhalb einzelner Sektoren und über Sektorengrenzen hinweg. POSSIBLE ermöglicht Bürgern einen GAIA-X konformen, sicheren Zugang auf alle mit ihrer Identität verbundenen Datenräume über ein Interface – die Anzahl der Datenräume kann stets der jeweiligen Lebenslage angepasst werden. Im Projekt wird dies exemplarisch für Bildung, Unternehmen (mit Fokus auf KMU) und Verwaltung umgesetzt. Je nach Datenraum können einzelne POSSIBLE-Module (PIM, Kommunikation, Storage, Office, IDM) adaptiert werden. Durch diese Kombination wird die Idee des innovativen Datenökosystems erlebbar gemacht. Durch das GAIA-X konform föderierte IDM werden Daten und Dienste getrennt und für den Anwender kollaborativ, digital, einfach und sicher nutzbar gemacht. 

Wie?

Der papierlose Dialog wird Wirklichkeit. Dabei sind digitale Technologien existenziell wichtig für Staat und Gesellschaft und führen aufgrund ihrer global arbeitsteiligen Erstellung und Nutzung zu einem komplexen Geflecht an Abhängigkeiten. Vor dem Hintergrund der sich verändernden Beziehungen zwischen staatlichen und nicht-staatlichen Akteuren werden bei diesen Abhängigkeiten zunehmend »Schmerzpunkte« wahrgenommen. Die Versuchung zum „einfachen“ digitalen Handeln lässt die Grenzen zwischen Datensouveränität und Datensicherheit verwischen. In der Folge geht Transparenz für den Nutzer zunehmend verloren. Starke Abhängigkeiten von einzelnen, marktbeherrschenden Software-Lösungen sind Ausdruck dieses Umstands und lassen sich anhand vieler Bereiche öffentlichen Handelns feststellen. Als Konsequenz fehlender digitaler Souveränität machen sich längst eingeschränkte Informationssicherheit, rechtliche Unsicherheiten sowie mangelnde Flexibilität und Innovationsfähigkeit bemerkbar. Besonders misslich erscheint gerade die Haltung der Anbieter im Hinblick auf die Einhaltung der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), die eine rechtskonforme Nutzung vieler Dienste durch die Verwaltung im Umgang mit personenbezogenen Daten ausschließt. Für immer mehr Verwaltungen, Industrieakteure, aber auch Bürger:innen ist es daher von höchster Bedeutung, digitale Souveränität zu sichern bzw. wieder zu erlangen. Ein wesentlicher Bestandteil solcher Strategien ist ein vermehrter Einsatz von Open Source Software (OSS). Dies ist der zentrale Ansatz des Konsortiums POSSIBLE. Webbasierte OSS-Lösungen ermöglichen die Kontrolle und eine unabhängige Überprüfung von Kommunikationsflüssen und Datennutzung über Datenräume hinweg. OSS schafft Transparenz und erlaubt es, selbst oder durch Dritte jederzeit Anpassungen vornehmen zu lassen. Mit POSSIBLE wird digitale Souveränität zur strategischen Autonomie. Die gezielte Steuerung von Datenflüssen durch den Eigentümer der Daten wird in einem offenen und transparenten digitalen Ökosystem sichergestellt. 

Ausgangssituation

businessman put a stamp on business contract in office

Jeder Mensch unterhält im Laufe seines Lebens Kontakte mit vielen Institutionen (z.B. Schulen, Unternehmen, Behörden), die zunehmend digital verbunden sind. 

Die Abwicklung von Vorgängen aller Art erfolgt dezentral in den jeweiligen Einrichtungen. Viele wichtige Dokumente und Daten liegen in unterschiedlichen Datenräumen verteilt.  

Zielmarkt von

100.000 Kunden

 

GAIA-X Leuchtturmprojekt

Das August-Wilhelm Scheer Institut entwickelt folgende Bestandteile:

Wir entwickeln mehrere Smart Advanced Services mit dem Fokus auf Weiterbildung in der Verwaltung, sowie der Personaleinsatz- und Urlaubsplanung. Der Smart Advanced Service im Bereich Learning Analytics für Verwaltungsmitarbeiter soll Möglichkeiten der bedarfs- und bedürfnisgenauen Aus- und Weiterbildung unter Berücksichtigung der aktiven Tätigkeiten auf Basis der durch den Mitarbeiter ausgeführten (Geschäfts-)Prozesse vermitteln.  

Partner

FÖRDERHINWEIS

Das Projekt Possible ist gefördert von der Bundesnetzagentur und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
Förderkennzeichen: 68GX21009E
Laufzeit: 01.01.2022 – 31.12.2024

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