KI.PRA

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Unter Robotic Process Automation (RPA) versteht man Software Roboter, die Aufgaben exakt so ausführen wie der menschliche Sachbearbeiter.

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Softwareroboter bieten bei sich wiederholenden Prozessen eine reifere, skalierbare und verlässlichere Umsetzung und der Mitarbeiter ist frei für wertschöpfende Aufgaben.

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Ziel des Forschungsprojektes ist ein intelligentes Softwaresystem, das Prozesswissen erfasst, verarbeitet, selbständig erlernt und automatisiert ausführtSo wird eine Brücke geschlagen zwischen der automatisierten Prozesserfassung und der Überführung in einen Softwareroboter. 

Ihr Ansprechpartner

Dirk Werth

Dr. Dirk Werth

Geschäftsführer und
wissenschaftlicher Direktor

Ihr Ansprechpartner

Tobias Greff

Tobias Greff

Mail: tobias.greff@aws-institut.de
Telefon: +49 681 93511-301

Kurz & Bündig

Was?

Als Förderprojekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) hat KI.RPA das Ziel, ein intelligentes Softwaresystem zu entwickeln, das Prozesswissen erfasst, verarbeitet, den zugrundeliegenden Prozess selbständig erlernt und automatisiert ausführt. Dadurch werden Prozesskosten in erheblichem Maße gespart, da Routineaufgaben nicht länger von Mitarbeitern abgearbeitet werden müssen und die somit mehr Zeit für anspruchsvolle, kreative Aufgaben haben. Durch die automatisierte Erfassung und ein selbstlernendes System, werden insbesondere KMUs durch intelligente Lösungen gestärkt und somit ein gesamtwirtschaftlicher Nutzen erzielt.

Wie?

Erfasst werden die Bildschirmaktionen aller beteiligten Mitarbeiter, wie z. B. Texteingaben, Mausklicks oder Programmaufrufe. Diese werden konsolidiert zu einem Geschäftsprozess zusammengefasst. Das im Hintergrund laufende Aufnahmeprogramm, erfasst, identifiziert und anonymisiert die relevanten Prozessaktionen. Um darauf aufbauend den Softwareroboter zu trainieren, wird ein geeignetes Datenmodell zur Spiegelung der erfassten Prozessinformation eingesetzt. So wird eine Brücke geschlagen zwischen der automatisierten Prozesserfassung und der Überführung in einen Softwareroboter.

Ausgangssituation

Immer kürzer werdende Entwicklungszyklen, Kosteneinsparungen und höhere Anforderungen an Service- oder Produktqualität stellen Unternehmen vor die Herausforderung ihre Ressourcen mithilfe der Digitalisierung effizienter einzusetzen.

Robotic Process Automation (RPA) ahmt die menschliche Interaktion mit Benutzerschnittstellen (z. B. am Bildschirm oder Tastatur) nach und bietet somit eine Möglichkeit die menschliche Arbeitskraft von monotonen Aufgaben zu befreien und für wertschöpfende Aufgaben einzusetzen. Gegenüber menschlichen Eingaben bieten Softwareroboter bei sich wiederholenden Prozessen einen reiferen, skalierbaren und verlässlicheren Ansatz. Allerdings stellen heutige Lösungen zur Prozessautomatisierung einen erheblichen manuellen Aufwand dar, da die Geschäftsprozesse entweder erfasst und sauber dokumentiert oder von einem Domänenexperten ausgearbeitet werden müssen, um den Softwareroboter anschließend manuell zu konfigurieren. 

ROI:

650% in 3 Jahren

Montone Aufgaben:

80% der Arbeitszeit

Das August-Wilhelm Scheer Institut erarbeitet 2 grundlegende Bestandteile:

Prozessmodell. Relevante Prozessinformationen werden mittels Künstlicher Intelligenz automatisiert, identifiziert und durch Desktop Activity Mining (DAM) erfasst.

 

Prozesskonfigurationskomponente. Die Entwicklung inkludiert die Implementierung eines geeigneten Datenmodells zur Repräsentation der erfassten Prozessinformation, die Algorithmik sowie das User-Interface zur dynamischen Interaktion mit dem Prozessmodell.

Presseveröffentlichungen

Dieses Forschungsprojekt ist abgeschlossen.

PARTNER

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FÖRDERHINWEIS

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Das Projekt KI.RPA ist gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.