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Ein datenschutzkonformes, visuelles Tracking des Einkaufsverhaltens der Kunden im stationären Handel.

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Ein stationäres Einkaufserlebnis mit den Vorteilen der individuelle Produktempfehlungen und aktive Beratung, analog zum Online Shop.

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Der stationäre Händler kann Daten zu seinen Kunden ad hoc nutzen und darauf basierend Produkte optimal platzieren, Personal effizient einsetzen und Ladendiebstahl abwenden. Alles während der Kunde sich noch in seinem Laden befindet.

Der Online-Handel hat einen großen Trumpf im Ärmel: endlos viel Wissen über die Kund*innen. Wie die Stationären hier aufholen können, verrät Angela Promitzer vom August-Wilhelm-Scheer-Institut im Gespräch mit Marilyn Repp.

ZDE Podcast 108: Chancengleichheit für den stationären Handel

Dirk Werth

Principal Investigator

Dr. Dirk Werth

Geschäftsführer und
wissenschaftlicher Direktor

Tobias Greff

Ihr Ansprechpartner

Tobias Greff

Mail: tobias.greff@aws-institut.de
Telefon: +49 681 93511-301

Kurz & Bündig

Was?

Das Forschungsprojekt VICAR hat das Ziel, die Einkaufswege von Konsumenten im stationären Handel in Echtzeit zu erfassen, zu analysieren und visuell darzustellen. Basierend auf diesen Daten können dem Kunden während seines Einkaufs individuelle Produktempfehlungen ausgesprochen und aktiv Beratungspersonal auf der Fläche zur Verfügung gestellt werden. Für den Händler werden die Echtzeit Kundenströme im VICAR-System datenschutzkonform visualisiert. Daraus abgeleitet werden kann dann die optimale Produktplatzierung, ein effizienter Personaleinsatz und Anomalien wie Diebstahlversuche. Und das alles, während der Kunde sich noch im Laden befindet. Darüber hinaus kann natürlich auch eine Vorhersage des zukünftigen Verhaltens erfolgen.

Wie?

Die Grundlage für diese Datenerhebung sind Videodaten, die aktuell für den Diebstahlschutz eingesetzt werden. Mittels innovativer Technologien aus dem Bereich maschinellen Sehens und Lernen, werden die vorhandenen Bewegungsdaten erfasst und ausgewertet. Die KI-basierte Anomalieerkennung identifiziert daraufhin Auffälligkeiten im Kundenverhalten und den Laufwegen in denen ein Personaleinsatz hilfreich wäre.

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Ausgangssituation

Kaufverhalten im Einkaufszentrum

In diversen Branchen kannibalisiert der Online-Handel zunehmend den stationären Handel. Besonders der Modehandel, die Elektronikanbieter und die Einrichtungshäuser in den Einkaufsstraßen und Shopping-Centern leiden laut „Online-Monitor 2019“ des Handelsverbandes Deutschland unter der Abwanderung der Kunden in die Online Shops. Die Generation Z (19-24 Jahre) tätigt bereits mehr als die Hälfte und die Babyboomer (56-79 Jahre) ein Drittel der Ausgaben im Internet. Tendenz steigend.

Neben den wirtschaftlichen Vorteilen hat der eCommerce auch einen klarer Wettbewerbsvorteil, das Auswerten von Kundendaten in Echtzeit. Durch diverse Tracking Möglichkeiten kann das Kundenverhalten online verfolgt und analysiert werden. Angesehene Produkte, der Inhalt des Einkaufswagens oder die Einkaufshistorie können noch unmittelbar während des Einkaufsprozesses analysiert und zum Beispiel für Echtzeit-Empfehlungen verwendet werden. Auf diese Weise ist auch eine individuelle Nachverfolgung und die zukünftige Kundenbindung umsetzbar.

Elektrogeräte online

31 %

Modeeinkäufe online

27,7 %

Das August-Wilhelm Scheer Institut erarbeitet zwei grundlegenden Bestandteile:

Kamerabasiertes Tracking. Mittels innovativer Technologien aus dem Bereich maschinellen Sehens ermöglichen wir die Auswertung vorhandener Video Daten als Basis für eine KI gesteuerte Anomalieerkennung.

 

KI basierte Anomalie-Erkennung. Maschinelles Lernen ist die Grundlage für die Auswertung des Kundenverhaltens. Die KI-basierte Anomalieerkennung zeigt Auffälligkeiten im Kundenverhalten, den Laufwegen und identifiziert Situationen, in denen ein Personaleinsatz sinnvoll wäre.

Dieses Forschungsprojekt ist abgeschlossen.

Partner

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FÖRDERHINWEIS

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Das Projekt VICAR ist gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.