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Eine webbasierte Serviceplattform vernetzt einzelne Kompetenzen, die den Prozess vom Entwurf bis zur Erstellung von Wearables unterstützen und flexibel zusammengeführt werden können.

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Unser Recommendersystem schlägt zur Design-Idee autonom eine passende Auswahl von Textilien und Geräten wie Sensoren und Aktoren zur Kombination vor.

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Das Geschäfts- und Finanzierungsmodelle und formalrechtliche Regelungen für Co-Produktionen, Firmengründung oder den Prosumer-Ansatz.

Principal Investigator

Dirk Werth

Dr. Dirk Werth

Geschäftsführer und
wissenschaftlicher Direktor

Ihr Ansprechpartner

Thomas Bleistein

Dr. Thomas Bleistein

Mail: Thomas.Bleistein@aws-institut.de
Telefon: +49 681 93511-127

Kurz & Bündig

Was?

Das Forschungsprojekt „MYOW – Make your Own Wearables“ wurde ins Leben gerufen, um Mode-Designer, DIY-Maker, Dienstleister und Hersteller in einem webbasierten System zusammenzubringen. Auf diese Weise können die Kompetenzen zur Entwicklung personalisierter Wearables schnell und unkompliziert ausgetauscht werden.

Wie?

Die MYOW Plattform stellt ein Assistenzsystem zur individuellen Konfiguration von Wearables zur Verfügung, das den Prozess vom Entwurf bis zur Erstellung unterstützt, indem eine passende Auswahl und Kombination von Sensoren, Aktoren, Geräten und Textilien zusammengestellt wird.

Ausgangssituation

Intelligente Textilien, sogenannte “Smart Wearables”, haben das Ziel dem Benutzer mehr Funktionalität zu bieten. Diese Textilien haben verschiedene potenzielle Anwendungen, z. B. die Fähigkeit mit anderen Geräten zu kommunizieren, Energie zu leiten oder den Träger vor Umweltgefahren zu schützen.

Das größte Marktvolumen liegt aktuell in der Sport- und Fitnessbranche. Darüber hinaus sind jedoch unzählige Anwendungsmöglichkeiten denkbar. Um dieses Potenzial voll abzuschöpfen, muss auch kleinen Unternehmen und „Do It Yourself-Makern“ bzw. Start-Ups der Marktzugang ermöglicht werden. Hier fehlt bisher oft noch das nötige Know-How, z. B. in den Bereichen Programmierung oder Elektrotechnik. Dazu kommen verhältnismäßig kleine Budgets, um spezielle Experten oder Dienstleister zu Rate zu ziehen. Auf diese Weise wird die Anfertigung personalisierter Wearables sehr aufwändig und innovative Ideen bleiben auf der Strecke.

Marktgröße 2019

2,16 Mrd. US $

Prognose 2025

5,93 Mrd. US $

Das August-Wilhelm Scheer Institut bringt 3 entscheidende Werte ein:

Geschäftsmodellentwicklung. Der konkrete Nutzen ist, Geschäfts- und Finanzierungsmodelle sowie formalrechtliche Regelungen für die Co-Produktionen und Webplattformen bereit zu stellen. Auf diese Weise ermöglichen wir die Entstehung neuer Produkte, den Prosumer-Ansatz sowie den Sprung vom privaten „DIY-Making“ zur Firmengründung.

 

Recommendersystem. Die Besonderheit liegt in der individuellen Konfiguration von Wearables für Jedermann. Ein Assistenz-System empfiehlt auf Basis von Schlagworten aus einer Datenbank eine passende Auswahl und Kombination von Textilien und z.B. Sensoren, Aktoren oder anderen nötigen Geräten. Auf diese Weise kann man seine Wearable-Idee ohne Vorkenntnisse umsetzen.

 

Community-Plattform. Der Vorteil ist die Vernetzung aller beteiligten Kompetenzen, die zur Umsetzung der Idee und der Fusion von professioneller Sensorik mit textilen Produkten bis hin zu einem qualitativ hochwertigen Artikel nötig sind. Dabei können alle einzelnen Akteure zu einer flexiblen Servicekette kombiniert werden. Das Community-Matchmaking basiert auf den Angaben im persönlichen Profil. Auf Basis der eigenen Skills werden einem die nötigen Kompetenzen empfohlen, die einem bei der Umsetzung des eigenen Wearables noch fehlen.

Dieses Forschungsprojekt ist abgeschlossen.

Partnerunternehmen

Freyer Siegel

Condat

Stilnest

DFKI

FÖRDERHINWEIS

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Das Projekt MYOW ist gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.