Mittelstand-Digital Zentrum

Saarbrücken

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Das MDZ Saarbrücken hat zum Ziel, das ganzheitliche Verständnis für die digitale Transformation in den Unternehmen zu verbessern, bei der Umsetzung von digitalen Anwendungen zu unterstützten und die Vernetzung von KMU voranzutreiben.

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Dabei wurden die Formate so gewählt, dass regional ansässige KMU eine direkte regionale Anlaufstelle und einen schnellen (Vor-Ort) Austausch erfahren. Zudem können auch überregionale KMU und Netzwerkpartner an den Angeboten teilnehmen.

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Das MDZ Saarbrücken stellt bedarfsgerechte, praxisorientierte und zielgruppenspezifische Informations-, Qualifikations-, Umsetzungs- und Vernetzungsangebote für Unternehmen sowie für (über-)regionale Multiplikatoren zur Verfügung.

Principal Investigator

Dirk Werth

Dr. Dirk Werth

Geschäftsführer und wissenschaftlicher Direktor

Ihr Ansprechpartner

Thomas Butterbach

Thomas Butterbach

Mail: thomas.butterbach@aws-institut.de
Telefon: +49 681 96777 181

Kurz & Bündig

Was?

Aktuell hat die Mehrzahl saarländischer KMU starke Schwierigkeiten, digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln und für sich zu nutzen. Das MDZ Saarbrücken hat sich zum Ziel gesetzt, den Einsatz innovativer digitaler Anwendungen und neuer Technologien in mittelständischen Unternehmen, unter Berücksichtigung des unternehmenskulturellen Wandels, zu fördern. Dadurch soll die Wettbewerbsfähigkeit erhalten und die Zukunftsfähigkeit der KMU (Unternehmen der Zukunft) im Saarland und national gesichert werden. Die KMU werden motiviert, ihre intrinsische Innovationskraft zu entfalten. Unterstützung wird vor allem im Bereich komplexer digitaler Transformation, wie beispielsweise zum Aufbau von (KI)-Datenökosystemen, digitalen Wertschöpfungsketten und digitalen Plattformen benötigt. Die regionalen sozio-ökonomischen Herausforderungen lassen sich im Wesentlichen in drei Punkten zusammenfassen:

  • Um dem akuten Strukturwandel in den Bereichen der produktionsnahen tradierten Branchen zu begegnen, müssen regionale Digitalisierungspotenziale erschlossen werden.
  • Die Herausforderung des radikalen Wandels zahlreicher Arbeitsplätze kann einzig durch menschzentrierte digitale Arbeitsgestaltung gelöst werden.
  • Der IT- und Digitalfachkräftemangel in KMU erfordert die Qualifizierung und Befähigung von Bestandspersonal.

Wie?

Methodische Ziele bilden den ganzheitlichen Rahmen zur prozessualen Unterstützung der digitalen Transformation. Entlang des Prozesses stehen KMU eine Vielzahl bedarfsgerechten Angebote zur Verfügung und erlauben den flexiblen Einstieg. Diese richten sich nach dem jeweiligen Reifegrad (Größe, digitale Affinität, Unternehmenskultur, Infrastruktur) eines KMU und bieten daher sowohl Einsteigern, Fortgeschrittenen als auch Experten situationsgerechte spezifische Unterstützung. Die Ausrichtung des MDZ Saarbrücken gliedert sich aufeinander aufbauend in vier übergeordnete methodische Zielstellungen:

  • Informieren und Sensibilisieren: Ziel ist der Informationstransfer an (über-)regionale Zielgruppen mit Blick auf einen Einstieg und Überblick zur digitalen Transformation („Was sind Chancen und Herausforderungen?“, „Wo starten?“).
  • Qualifizieren: Ziel ist die Wissensvermittlung an KMU und Qualifizierung von Fachkräften zum Aufbau technischer, organisatorischer und arbeitsgestaltender Kompetenzen („Was brauche ich im Detail, um Chancen zu realisieren?“).
  • Umsetzen und Demonstrieren: praktische Unterstützung und ganzheitliche Begleitung von KMU bei Durchführung angestrebter Projektideen. Ergebnisse dienen als Leuchtturmprojekte für andere KMU und sollen transferiert bzw. demonstriert werden („Wie kann ich Chancen wirklich Schritt für Schritt umsetzen?“).
  • Vernetzen: Zur Realisierung von betriebsübergreifenden Potenzialen erfolgt eine starke Vernetzung zwischen den KMU und eine sowohl technische als auch organisatorische Befähigung, um an Plattformen mitzuwirken („Wie kann ein Ökosystem geschaffen und zur allseitigen Mehrwertsteigerung genutzt werden?“).

Ausgangssituation

Digitalisierung_Lager_Logistik

Der Branchenfokus der Region liegt im verarbeitenden und produktionsnahen Gewerbe, produktionsnahen Dienstleistungen, Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) Branche und dem Dienstleistungssektor. Hierbei zählen 94 % der saarländischen Betriebe zu KMU.

Durch Elektrifizierung, neue Mobilitätskonzepte, Green Deal und globalen Wettbewerb stehen die regional ansässigen Branchen zunehmend unter Transformationsdruck und vor einem radikalen Wandel der Arbeitsplätze durch Digitalisierung. Es müssen daher digitale Arbeitsperspektiven geschaffen und die Qualifizierung unterstützt werden.

<4% der KMU klassifizieren
sich als digitale Vorreiter

96% der KMU sehen
Unterstützungsbedarf

MDZ_Saarbrücken_Logo

Digitalisierung gemeinsam gestalten

Neues Zentrum unterstützt kleine und mittlere Unternehmen bei der digitalen Transformation. Zum 1. September 2022 ist das neue Mittelstand-Digital Zentrum Saarbrücken gestartet. Das neue Zentrum schließt damit nahtlos an die fünfjährige erfolgreiche Arbeit des Mittelstand-4.0-Kompetenzzentrum Saarbrücken (KomZetSaar) an und führt dessen Angebote in neuer und erweiterter Form fort.

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Das August-Wilhelm Scheer Institut entwickelt folgende Bestandteile:

Die Schwerpunktkompetenzen des Instituts für das MDZ Saarbrücken sind digitale Geschäftsmodelle, Digitale Prozesslösungen, XR-Virtualisierung, Smarte Ressourcen- und Energielösungen, digitale Lern- und Schulungskonzepte, (KI-)Bürodigitalisierung und die Digitalisierung wissensintensiver Dienstleistungen.

Das Handbuch "Geschäftsmodelle"

Sie brauchen ein neues, innovatives #Geschäftsmodell, um sich am Markt zu behaupten? Das Mittelstand-Digital Zentrum Kaiserslautern hat gemeinsam mit der AG Geschäftsmodelle des Mittelstand-Digital Netzwerks ein Handbuch geschrieben, dass Sie auf dem Weg hin zu einem neuen Geschäftsmodell unterstützen kann. Neben Grundlagen und Methoden finden Sie darin auch einen Schritt-für-Schritt-Leitfaden, Praxisbeispiele und eine Checkliste.

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FÖRDERHINWEIS

Das Projekt MDZ ist gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
Förderkennzeichen: 
Laufzeit: 01.09.2022 – 31.08.2025