GRIHSU! steht für Green-Innovation-Hub Südwest und ist ein interdisziplinäres Innovationsbündnis mit dem Ziel, die “grüne” Transformation von kleinen und mittelständischen Unternehmen in den strukturschwachen Regionen im Saarland und Rheinland-Pfalz voran zu treiben.
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Mit dem Blick auf die Beschäftigungssicherung, die Digitalisierung sowie den Klima- und Strukturwandel, geht es gezielt darum, innovative Konzepte für nachhaltige Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, die zukünftig eine Klima- und Ressourcenneutralität in Produktion und Logistik zulassen.
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GRIHSU! will durch den Ausbau der Informationstechnologie bzgl. Ressourcen- und Emissionsverbrauch nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch in der Gesellschaft ein Umdenken bewirken, bei dem der Klimawandel und die Kreislaufwirtschaft im Vordergrund stehen.

Kurz & Bündig
Was?
Ziel unseres Innovationsbündnisses ist Beschäftigungssicherung und Wachstum im verarbeitenden Gewerbe der Bündnisregion durch gesellschaftlich akzeptierte Klima- und Ressourcenneutralität in Produktion und Logistik. Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes in den strukturschwachen Regionen Saarland und Rheinland-Pfalz sollen die anstehenden Herausforderungen durch den Klimawandel frühzeitig annehmen und von neuen Geschäftspotenzialen einer „grünen Transformation“ profitieren. Auch die Lebensqualität in der Region soll dadurch deutlich verbessert werden.
Wie?
Projektpartner aus Digitalwirtschaft, verarbeitendem Gewerbe, Forschung und Umwelttechnik vernetzen sich, um mit Umsetzungsprojekten in den Regionen:
- nachweisbar nachhaltige und ressourcenschonende Produkte sowie Dienstleistungen als Geschäftsfelder zu öffnen und zu stärken
- innovative und digitale Umwelttechnik als Produkte zu verankern
- Fachwissen für Fachkräfte im Bildungssystem & Dienstleistungen zur nachhaltigen Produkt- und Geschäftsentwicklung zu etablieren
Ausgangssituation

Teile des Saarlands (Regionalverband Saarbrücken, Saarlouis und Neunkirchen) und Rheinland-Pfalz (Birkenfeld, Bad Kreuznach, Cochem sowie Kaiserslautern und die Südwest-Pfalz) sind besonders strukturschwache Regionen und liegen im Fördergebiet der Richtlinie. Auch länderübergreifend werden sowohl RLP als auch SRL als strukturschwache Länder angesehen.
Beide Teilregionen blicken bereits auf einen großen wirtschaftlichen Strukturwandel (Kohle-, Stahl-, Bekleidungsindustrie) zurück und in beiden Regionen hängt die Bruttowertschöpfung und auch die Beschäftigung mit rund 30% gegenüber anderen Bundesländern überdurchschnittlich stark an der Industrie und am verarbeitenden Gewerbe. Viele Unternehmen beider Regionen benötigen „grüne“ Innovationen in Prozessen, Produkten und Dienstleistungen mit denen sie in Zukunft nachhaltig und wettbewerbsfähig bleiben können.
Beschäftigte Industrie rund 30%
Hoher Anteil KMU
Das August-Wilhelm Scheer Institut erarbeitet 2 grundlegende Bestandteile:
Strategie und Projektplan. Erarbeitung der gemeinsamen Bündnisstrategie mit verschiedenen Stakeholdern (externe Expertise und regionales Screening), um einen hohen Identifikationsgrad zu schaffen. Dazu gehört eine Potenzialanalyse für Zukunftstechnologien und – innovationen.
Erstellung einer Öffentlichkeitsstrategie. Das AWSi erarbeitet eine Strategie für die Öffentlichkeitsarbeit des Bündnisses. Dabei werden sowohl Kommunikationsmaßnahmen zur Unterstützung der Partnerakquise als auch zur Information der Öffentlichkeit und anderer Stakeholder betrachtet.