Ziel ist es, Musiklehrenden zu ermöglichen, qualitativ hochwertige Lerninhalte schnell, nutzerfreundlich und digital bereitzustellen. Die smarte Musiklehre.
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GINI soll als Smart Advanced Service in die Nationale Bildungsplattform integriert werden.
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Neueste Smartphone Sensoren, wie LIDAR oder Tiefenkameras als Tiefensensor, sollen in der Erstellung haptischer Lehrinhalte erprobt werden.
Kurz & Bündig
Was?
Mit GINI wird für den Plattformprototyp der nationalen Bildungsplattform eine App zur Assistenz von Musiklehrenden entwickelt. Sie soll nutzerzentriertes, datensouveränes und lebenslanges musikalisches Lernen ermöglichen. Außerdem sollen transparente vertrauensvolle Verwertungsmöglichkeiten von persönlichen Datenbeständen z. B. durch Lehrende, Bildungsanbieter und Bildungsträger geschaffen werden. So wird die Musiklehre smart.
Wie?
Für die Erstellung qualitativ hochwertiger musischer Lehrvideos ist neben der Videoaufnahme die Produktion des Videos ein bedeutender Faktor. Spezielle Griff- oder Zupftechniken, Notenblätter oder digitaler Zoom müssen in die Videos integriert werden können. Jedoch ist für die Lehrenden eine solche Produktion nicht nur sehr zeitaufwändig, sondern erfordert technische Kenntnisse. Zentral für das Design von GINI ist die einfache, schnelle und angeleitete Erstellung von qualitativ hochwertigen Lehrvideos im musischen Kontext ohne die Notwendigkeit von technischen Kenntnissen. In einer Guided-Instruction werden Lehrende Schritt für Schritt bei der Erstellung von Lerninhalten begleitet.
Ausgangssituation
Aktuell ist es für Musiklehrende sehr schwierig musikalisch hochwertige Lerninhalte in hoher Qualität zu produzieren. Über 85% der Lehrenden verzichtet gänzlich auf die eigene Erstellung von digitalen Lerninhalten. Sie setzen einzig und allein digitale Lehrinhalte Dritter ein. Dadurch reduzieren sich die kreativen pädagogischen und didaktischen Möglichkeiten für die Dozenten massiv. Zudem sind haptische Informationen gegenwärtig noch nicht sinnvoll in Lehrinhalte einbettbar. Beschreibende Lehrinhalte sind remote deutlich schwieriger für Musiklernende zu verstehen als sie in einer physischen Lehrstunde vermittelt werden können.
Gerade in der aktuellen Pandemiesituation zeigten sich dadurch die Nachteile der digitalen Musiklehre. Dabei bietet sie massive Chancen, denn man kann remote von den besten Profis, Didaktikern oder Coaches lernen. Hierfür benötigt es aber neue technische Lösungen, welche auch durch Musiklehrende einfach bedient werden können. Denn Sie zählen nach aktuellen Studien nicht zu den digital hochaffinen Zielgruppen.
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Musikschulen
30.000
Lehrkräfte
Das August-Wilhelm Scheer Institut entwickelt zwei grundlegende Bestandteile für die smarte Musiklehre:
Fast-Lane und Easy-Content Creation für musische Lerninhalte
Die Erstellung eines agilen Konzepts zur einfachen, nutzerfreundlichen und schnellen Erstellung von neuen Lerninhalten von Lehrpersonal.
Kollaborationsmöglichkeit für interaktive Lerneinheiten
Die Erstellung eines Konzepts, dass es Lernenden und Lehrenden in der Anwendung ermöglicht, gemeinsam in einer interaktiven digitalen Sitzung Lerninhalte zu vermitteln.