Modellierung unternehmensübergreifender Geschäftsprozesse - Modelle, Notationen und Vorgehen für prozessorientierte Unternehmensverbünde

Dirk Werth(2008)
Salzwasser Verlag, Bremen, S. 238, ISBN: 978-3-86741-073-9

Link zur Publikation:
https://books.google.de/books?hl=de&lr=&id=wMtvmdTo_CgC&oi=fnd&pg=PR11&dq=Modellierung+unternehmensübergreifender+Geschäftsprozesse+-+Modelle,+Notationen+und+Vorgehen+für+prozessorientierte+Unternehmensverbünde&ots=DhttWic0jx&sig=8niqkedwk9PPOiodKxty09a-9PI&redir_esc=y#v=onepage&q=Modellierung%20unternehmensübergreifender%20Geschäftsprozesse%20-%20Modelle%2C%20Notationen%20und%20Vorgehen%20für%20prozessorientierte%20Unternehmensverbünde&f=false

Abstract:

In den letzten Jahrzehnten hat sich der Prozessgedanke zunehmend ausgeweitet und die grafische Modellierung durchgesetzt, die eine intuitive und gut-verständliche Dokumentation der betrieblichen Abläufe erlaubt. Zahlreiche Sprachen wurden hierzu entwickelt (z.B. eEPK,-), die es erlauben, verschiedene Aspekte von Geschäftsprozessen zu erfassen (Zeitlogische Abhängigkeiten, Leistungsflüsse, aufbauorganisatorische Einordnungen). Dokumentation und Planung von Geschäftsprozessen sind in der Unternehmensrealität etablierte und erfolgskritische Steuerungswerkzeuge sämtlicher Wirtschaftsbereiche. Außerdem ist zusätzlich eine Tendenz zu Unternehmenskollaborationen, die auf Kernkompetenzorientierung und Diversifikationsabsichten der einzelnen Unternehmen zurückzuführen sind, zu beobachten. Basierend auf diesen Anforderungen ergibt sich die immer stärkere Notwendigkeit nach methodischer Unterstützung bei der kollaborativen Geschäftsprozessmodellierung, weil die gegenwärtigen Modellierungsansätze, die ihre Ursprünge in der unternehmensinternen Geschäftsprozessmodellierung haben, erhebliche Defizite bei der verteilten Modellierung organisationsübergreifender Geschäftsprozesse aufweisen. Bestehende Ansätze zum kollaborativen Geschäftsprozessmanagement beschränken sich auf unverständliche Empfehlungen und sind nicht praxisorientiert umsetzbar. Mit diesem Defizit befasst sich der Verfasser dieser Arbeit mit der Zielsetzung, eine vollständige Unterstützung des Managements kollaborativer Geschäftsprozesse zu entwickeln. Die daraus resultierende Beschreibungs- und Konstruktionsmethode beinhaltet sämtliche relevanten Nebenbedingungen, beispielsweise der Modellentwurf durch mehrere autonome Modellierer, die Prozessausführung durch mehrere eigenständige Organisationen, sowie die Wahlfreiheit bei der Übernahme von Änderungen am kollaborativen Prozess durch die beteiligten Organisationen. Das entwickelte Konzept wird bis auf die softwaretechnische Ebene detailliert und dadurch seine technische Realisierbarkeit aufgezeigt.