Mit Innovationskraft gegen die Klimalast

Frieder Kettemann
Mit der Förderbekanntmachung „Digital GreenTech – Umwelttechnik trifft Digitalisierung“ ist das Bundesministerium für Bildung und Forschung auf der Suche nach innovativen interdisziplinären Ideen für intelligente Umwelttechnologien. Am Schnittpunkt zwischen Digitalisierung und Nachhaltigkeit ist die Umwelttechnik ein wichtiger Treiber auf dem Weg zu einer ressourceneffizienten und umweltschonenden Wirtschaftsweise. Forschungsförderung setzt dafür wichtige Anreize.

Grüne Netze von Vodafone

„Die Klimakrise ist kein Kampf, den man allein gewinnen kann!“

Im Gespräch mit Therese Seiringer, Vodafone Deutschland
Vodafone sieht sich in der Verantwortung, zu einem gesünderen, grünen Planeten beizutragen. Mit der GigaGreen-Strategie hat sich der Technologiekonzern ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele gesetzt – und schon einiges erreicht. 100 Prozent grüne Netze und SIM-Karten aus recyceltem Kunststoff sind dabei zwei Beispiele auf dem Weg zum klimaneutralen Unternehmen.

Chaos orange

Vorbild Natur

Thomas Bauernhansl
Die biologische Transformation der industriellen Wertschöpfung wendet systematisch Wissen über die Natur und die Biologie in der Technik an. Die zunehmende technische Nutzung von Materialien, Strukturen und Prozessen aus der belebten Natur macht eine nachhaltige Produktionsweise mit innovativen Technologien möglich. Die angestrebte technologiebasierte Bedarfswirtschaft entsteht durch das Zusammenwachsen wesentlicher Schlüsseltechnologien aus den Disziplinen Biologie, Produktionstechnik und Datenverarbeitung.

Lebensretter Digitalkompetenz

David Hoeflmayr
Erfolgreiche digitale Transformation verlangt nach weitreichenden strategischen Entscheidungen. Um dafür gerüstet zu sein, müssen Organisationen gezielt die digitalen Entscheidungskompetenzen im Management und im Aufsichtsgremium aufbauen. Dabei entscheiden die strategischen Ziele genau, welche Kompetenzen die Organisation benötigt und wie sie sie erwirbt.

Mann auf Wolke

Hoffnungsträger Gaia-X

Johann Bizer, dataport
Am Aufbau von GAIA-X sind Vertreter aus Wirtschaft, Industrie, Wissenschaft und Verwaltung beteiligt. In 15 Ländern der EU gibt es zentrale und länderspezifischen Anlaufstellen. Über GAIA-X entsteht eine europäischen Dateninfrastruktur, mittels Verknüpfung von Datenräumen wird der Datenaustausch über verschiedene Institutionen, Staaten und bestehende Infrastrukturen möglich – ein Angebot, das auch für den öffentlichen Sektor interessant ist.

Ich digitalisiere, also bin ich!

Martin C. Wolff, Digital.Wolff, Plötz & Co GmbH
Digitale Souveränität ist eine Synthese von privaten und staatlichen Akteuren. Digitalisierung ist zivilgetrieben, sie schafft die Infrastruktur durch Unternehmen, durch Konsumenten und Nutzer der digitalen Geräte. Der klassische staatliche Souverän muss diese Synthese zur Kenntnis nehmen und seine Expertise in Form von guten, zeitgemäßen Gesetzen und Regularien einbringen. Jedoch reproduziert er stattdessen eine gefährliche Tradition der Dämonisierung der Technik.