Schule digital

Stefan Zeman, ACS Group GmbH
​​Von der Politik aufgelegte Förderprogramme forcieren die Digitalisierung zwar. Aber komplizierte Auflagen, mangelnde Planungssicherheit durch zögerliche staatliche Zusagen (Beispiel: DigitalPakt 2.0) oder fehlendes IT-Personal sind für Sachaufwandsträger häufig zu hohe Hürden. Trotzdem kann Digitalisierung gelingen – mit Eigeninitiative und nachhaltigen Finanzierungskonzepten, wie sie etwa von der ACS Group angeboten werden.

Lügenpresse ade!

Frank Überall, Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
​​Neben handwerklichen, kreativen und inhaltlichen Fähigkeiten muss ein besonderes Augenmerk der Qualifizierung im Journalismus auf der gesellschaftspolitischen und ethischen Rolle des Journalismus liegen. Während der Berufsstand immer mehr unter Beschuss gerät, ist die Reflexion über die eigene Arbeit wichtiger denn je. Dazu gehören Kompetenzen zur Entlarvung von Falschnachrichten und sogenannten „Deep Fakes“. Deshalb muss es Ziel jeglicher Qualifizierung sein, die Professionalität auf allen Ebenen zu fördern. Nur so bleibt der redaktionell gemachte Journalismus aus Sicht des langjährigen Vorsitzenden des Deutschen Journalisten-Verbandes, Frank Überall, unterscheidbar vom allgemeinen „Mediengesumme“.​

Digitalisierung didaktisch!

Benjamin Zienicke, Marian Hoffmann, Alexander Woll und Tobias Wunsch, Karlsruher Institut für Technologie KIT
Neue Impulse im Bereich der Digitalisierung in der Lehrkräfteausbildung werden am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) in den innovativen Projekten digiMINT (digitalisiertes Lernen in der MINT-Lehrkräftebildung) und digiLAB (digitalisiertes Lernen in der Lehramtsausbildung) gesetzt. An der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis erwerben Lehramtsstudierende neben Grundlagenwissen vor allem die Handlungskompetenz zum Einsatz digitaler Medien im Schulunterricht. Sie lernen, innovative digitale Unterrichtszenarien zu entwickeln und diese auf Wirksamkeit kritisch zu hinterfragen.

Entfesselt KI die Weiterbildung?

Ein Kommentar von Oliver Nussbaum, imc AG und gpt-4
Die Integration von Künstlicher Intelligenz im Bildungssektor verspricht eine revolutionäre Veränderung des Lernens. Von personalisierten Lernwegen bis zur Automatisierung administrativer Aufgaben ermöglicht die KI eine effizientere und individuell angepasste Weiterbildung. Trotz der Vorteile stehen jedoch Herausforderungen wie Datenschutz und Infrastrukturentwicklung im Fokus. Die KI könnte helfen, die Weiterbildung individueller zu gestalten, erfordert jedoch eine verstärkte Erstellung sinnvoller Inhalte.

Tech-Boost für Talente

Jeannette Weisschuh, educhamp​
​​Bis 2030 sind laut einer Studie des McKinsey Global Institute (MGI) für jeden vierten Beschäftigten andere Qualifikationen beziehungsweise ein kompletter beruflicher Wechsel unabdingbar. Eine neu ausgerichtete Personalentwicklung, unterstützt durch technologische Lösungen wie Künstliche Intelligenz (KI), ist das Gebot der Stunde. Denn wie in jeder guten Partnerschaft kommt es auf ein „Perfect Match“ an.

Inklusion inklusive

Marcus Ventzke, Digitale Lernwelten GmbH und Institut für digitales Lernen
Inklusion ist ein zentrales Paradigma moderner Bildungsvorgänge. Die Umsetzung einer inklusiven Bildung erfolgt zum Großteil durch Differnzierung. Die mit medialer und funktionaler Vielfalt verbundenen Anforderungen an Lehr- und Lernmaterialien sind nur auf digitalem Weg zu erreichen.
In Zukunft wachsende Möglichkeiten von Lehr- und Lernsystemen hängen immer mehr von der Datenerfassung und -verarbeitung ab. Somit ist die inklusive Bildung eng mit der fortschreitenden Entwicklung von digitalen Technologien verbunden.