Grüne Netze von Vodafone

„Die Klimakrise ist kein Kampf, den man allein gewinnen kann!“

Im Gespräch mit Therese Seiringer, Vodafone Deutschland
Vodafone sieht sich in der Verantwortung, zu einem gesünderen, grünen Planeten beizutragen. Mit der GigaGreen-Strategie hat sich der Technologiekonzern ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele gesetzt – und schon einiges erreicht. 100 Prozent grüne Netze und SIM-Karten aus recyceltem Kunststoff sind dabei zwei Beispiele auf dem Weg zum klimaneutralen Unternehmen.

Plastikhaufen

Plastik auf Kredit

Christian Rühlmann, precycle
Das Plastikkreditsystem von precycle ermöglicht es Unternehmen sowie Privatpersonen, den Plastikfußabdruck zu kompensieren und so einen wirkungsvollen Beitrag zur Beseitigung des globalen Plastikproblems zu leisten. Das Start-up verfolgt damit einen dreifachen Ansatz: ökologisch, ökonomisch sowie sozial. Denn neben der Beseitigung von Plastikmüll aus der Umwelt unterstützt precycle Unternehmen der Abfallwirtschaft im globalen Süden und legt besonderen Wert auf faire Arbeitsbedingungen bei seinen Projektpartnern.

Chaos orange

Vorbild Natur

Thomas Bauernhansl
Die biologische Transformation der industriellen Wertschöpfung wendet systematisch Wissen über die Natur und die Biologie in der Technik an. Die zunehmende technische Nutzung von Materialien, Strukturen und Prozessen aus der belebten Natur macht eine nachhaltige Produktionsweise mit innovativen Technologien möglich. Die angestrebte technologiebasierte Bedarfswirtschaft entsteht durch das Zusammenwachsen wesentlicher Schlüsseltechnologien aus den Disziplinen Biologie, Produktionstechnik und Datenverarbeitung.

Drohne in Feld

Rebe Digital

Hannes Mollenhauer, Martin Schieck, Silvia Krug, Valentin Knitsch, Forschungsprojekt EXPRESS
Die Digitalisierung von Prozessen und die modellbasierte Auswertung von Sensordaten kann Winzerinnen und Winzern dabei helfen, bessere Entscheidungen zu treffen, um sich an die Änderung des Klimas sowie die Verfügbarkeit und den Bedarf von Wasser anzupassen. Das Experimentierfeld zur datengetriebenen Vernetzung und Digitalisierung in der Landwirtschaft (EXPRESS) demonstriert zusammen mit Landwirtinnen und Landwirten einen modularen Ansatz für kurz- und langfristige Entscheidungsunterstützung im Weinbau. Gemeinsam mit den Betrieben werden diese Ansätze von Forschenden einem Praxistest unterzogen.
Die Förderung des Vorhabens EXPRESS erfolgt aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages.

Lebensretter Digitalkompetenz

David Hoeflmayr
Erfolgreiche digitale Transformation verlangt nach weitreichenden strategischen Entscheidungen. Um dafür gerüstet zu sein, müssen Organisationen gezielt die digitalen Entscheidungskompetenzen im Management und im Aufsichtsgremium aufbauen. Dabei entscheiden die strategischen Ziele genau, welche Kompetenzen die Organisation benötigt und wie sie sie erwirbt.

Ich digitalisiere, also bin ich!

Martin C. Wolff, Digital.Wolff, Plötz & Co GmbH
Digitale Souveränität ist eine Synthese von privaten und staatlichen Akteuren. Digitalisierung ist zivilgetrieben, sie schafft die Infrastruktur durch Unternehmen, durch Konsumenten und Nutzer der digitalen Geräte. Der klassische staatliche Souverän muss diese Synthese zur Kenntnis nehmen und seine Expertise in Form von guten, zeitgemäßen Gesetzen und Regularien einbringen. Jedoch reproduziert er stattdessen eine gefährliche Tradition der Dämonisierung der Technik.