Die Blockchain wird Teil eines neuen Energiesystems

Die Blockchain wird Teil eines neuen Energiesystems Ein Beitrag von: Bastian Wilkat und Roland Wilken, BTC AG Kurz und bündig: Die Blockchain ist bereits seit einigen Jahren ein großes Thema in der Energiewirtschaft. Regelmäßig gehen neue Projekte an den Start: Große Energieversorger und Mineralölkonzerne beteiligen sich an Start-ups, kooperieren mit Tech-Unternehmen oder gründen eigene Projekt-Teams,…

Bioökonomie 4.0

Was würde passieren, wenn der Wald, den sich der Mensch zueigen gemacht hat, eigenverantwortlich wird? Wie würde das Ökosystem wirtschaften – vor allem hinsichtlich der kostbaren Ressource Holz? Die Blockchain ist ein vielversprechendes Instrument, um den Rohstoff noch nachhaltiger zu nutzen und zu schützen. Gleichzeitig steht sie für zeitgemäße Formate der gesellschaftlichen Aushandlung gravierender Zielkonflikte in der Forstwirtschaft. Im Rahmen des Projekts terra 1 versuchen Forscher diese Erkenntnisse zu nutzen, um neue „bioökonomische“ Allianzen im Feld der Forstwirtschaft zu entwickeln.

Die „Blockchain-Start-up-Szene“ – ein Überblick

Die Blockchain-Technologie ist in aller Munde. Spätestens seit dem rasanten Aufstieg der unterschiedlichen Krypotwährungen beschäftigen sich auch Unternehmen abseits der Finanzbranche mit dieser. Um das volle Potenzial bewerten zu können, müssen Entscheider sich an der aufkommenden Start-up-Szene orientieren. Diese muss jedoch entsprechend klassifiziert werden, um aufzuzeigen, welche Anwendungsfälle sich ergeben und wie sich diese unterscheiden.

Transparenz, Datensicherheit und Automatisierung

Vertrauen ist im Finanzsektor ein hoher Wert, der eine Vielzahl von Geschäftsprozessen und vor allem die Beziehung zum Kunden prägt. Die Blockchain-Technologie ist in besonderem Maße dafür geeignet, dieses Vertrauen zu stärken, wie Use Cases für Finanzinstrumente und Versicherungen zeigen. Doch es gibt auch Schwachstellen, so herrscht noch immer große Unsicherheit über Anforderungen und Standards.

Von der Blockchain zu Berechtigungsketten: Paradigmenwechsel im Rechte- und Identitätsmanagement

Jeder Nutzer soll Herr seiner Daten sein. Diesem Ansatz folgt ein neues Konzept aus dem Innovationslabor der Bundesdruckerei. Kern des neuen Identitäts- und Rechtemanagementsystems sind digitale Berechtigungsketten. Sie verbinden sie die Sicherheit der kettenförmigen Blockchain-Struktur mit höherer Flexibilität und Performanz. Dabei kommt der Ansatz ohne zentralen Administrator aus, der traditionell Rollen und Rechte vergibt und Zugriff auf alle Daten besitzt. Ein Proof-of-Concept wird bereits in ersten E-Government-Anwendungen erprobt.

Die Ökonomie der virtuellen Werte

Das Nutzen digitaler Möglichkeiten bedeutet im Jahr 2018 weit mehr als das Etablieren papierloser Büros oder das Nutzen elektronischer Medien bei interner und externer Unternehmenskommunikation. Dafür hat das fortgeschrittene Online-Zeitalter die Wirtschaftswelt schon zu stark verändert. Die technologische Dynamik erfasst längst nicht nur traditionelle Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsketten, sondern das Unternehmen als Ganzes. Vor diesem Hintergrund ist der Bereich von Unternehmenstransaktionen neu zu denken.