HoloSim

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Strömungssimulationsdaten werden mit Hilfe von Mixed und Virtual Reality als 3D Hologramme in den Raum eingebettet und interaktiv zugänglich gemacht. 

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Auf diese Weise wird eine schnellere und effizientere Entwicklung neuer Prototypen möglich und damit der Innovationszyklus neuer Produkte verkürzt. 

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Für die Arbeitswelt der Zukunft wird es entscheidend sein, Teams aus der ganze Welt digital miteinander zu vernetzen und in virtuellen Welten miteinander zu arbeiten

Principal Investigator

Dirk Werth

Dr. Dirk Werth

Geschäftsführer und
wissenschaftlicher Direktor

Ihr Ansprechpartner

Thomas Bleistein

Dr. Thomas Bleistein

Mail: Thomas.Bleistein@aws-institut.de
Telefon: +49 681 93511-127

Kurz & Bündig

Was?

Das Ziel von HoloSim ist es, Ingenieuren die Analyse von Simulationsdaten per Mixed und Virtual Reality zu ermöglichen, indem 3D-Modelle und Simulationsdaten dreidimensional und interaktiv zugänglich gemacht werden. Über eine Virtual oder Mixed Reality Brille kann man sich mit dem virtuellen Raum verbinden und die Objekte dreidimensional wahrnehmen und interaktiv an seine Bedürfnisse anpassen. Der virtuelle Raum bietet darüber hinaus diverse Arbeitsmittel wie Whiteboards und Präsentationsflächen, die verteilten Teams ein virtuelles, kollaboratives Arbeiten ermöglicht. Auf diese Weise wird eine schnellere und effizientere Entwicklung neuer Prototypen möglich und damit der Innovationszyklus neuer Produkte verkürzt.

Wie?

Über einen vollautomatisierten Prozess werden die Simulationsdaten eingelesen, umgewandelt und für die Darstellung optimiert, ohne die Ergebnisse der Simulation zu verändern. Der Nutzer erstellt einen virtuellen Raum und hat die Möglichkeit weitere 3D-Objekte, Slides und Videos einzubetten und sendet im Anschluss eine Einladung an seine Kollegen, die dann mit einer Oculus Quest, Oculus Go oder HoloLens 2 dem Meeting beitreten können. Für Personen ohne XR-Brille steht eine PC-Variante zur Verfügung.

Ausgangssituation

Eine Strömungssimulation ist die Grundlage für die Entwicklung von optimierten Komponenten und wird in zahlreichen Branchen durchgeführt. Um das Strömungsverhalten eines Bauteils in der Entwicklungsphase bewerten zu können, werden die Ergebnisse aus der Simulation in spezialisierter Software aufbereitet und visualisiert

Das Problem bei diesen Visualisierungsmethoden ist die zweidimensionale Darstellung auf einem Monitor, die den Ingenieuren nur eine beschränkte Ansicht bietet und für die dreidimensionale Fragestellung unzureichend ist.  Hinzu kommt, dass die Teams für die Entwicklung neuer Komponenten an unterschiedlichen Standorten verteilt sind und für die Abstimmung mit anderen Unternehmensbereichen bzw. Kunden ein hoher Reiseaufwand betrieben werden muss. Relevant ist dieses Thema für sämtliche Branchen, wie Automotive Industrie, die Luft- und Raumfahrt, die Bauindustrie, die zur Entwicklung und Konstruktion von Teilen eine Fluidströmungsanalyse einsetzen.  

Strömungssimulation

branchenübergreifend relevant

Das August-Wilhelm Scheer Institut erarbeitet 2 grundlegende Bestandteile:

Hologramm. Durch die fachliche Expertise in den Bereichen VR/AR/MR, Computer Vision und Deep Learning werden neue Ansätze für die Transformation und Optimierung von CFD Simulationen zur Anzeige auf VR/AR/MR Geräten entwickelt.

 

Kollaboration. Für die Zusammenarbeit in virtuellen Welten erarbeitet das Institut die Forschungsfrage, wie die Arbeitswelten der Zukunft gestaltet werden. Zusätzlich wird die konkrete Umsetzung der virtuellen Kollaborationssoftware für eine intuitive und gemeinsame Bearbeitung von CFD-Simulationen entwickelt.

Dieses Forschungsprojekt ist abgeschlossen.

Partnerunternehmen

Holospaces

M.Tec

Create 3D

FÖRDERHINWEIS

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Das Projekt HoloSim ist gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.